Donnerstag, 26. März 2009

Spot-Messenger

Zum Testen haben wir einen Spot mit auf dieser Tour dabei.

Dieses Gerät ist ein Satelitten-Messenger, mit dem man im Notfall seine Position den Rettungskräften übermitteln kann. Desweiteren kann man einem bestimmten Personenkreis seine aktuelle Position mit einer vordefinierten Nachricht senden für den Fall das alles OK ist oder das man Hilfe benötigt.

Für uns die interessanteste Funktion ist aber das direkte Logging der GPS-Daten. Dabei werden die übermittelten Koordinaten des Spots gespeichert und können direkt bei Google Maps angezeigt werden.

Der Link, unter dem Ihr unsere Tour live verfolgen könnt, wird hier kurz vor Reisebeginn veröffentlicht.


Viele Grüße,


Jasper

Kerry Way 2009

Es gibt endlich mal wieder was zu berichten.

Ende April bis Anfang Mai werden Carsten und ich den „Kerry Way“ in Irland laufen. Dank Carsten, der in den USA schon den Pacific Crest Trail und den Appalachian Trail gelaufen ist, werde ich endlich gezwungen sein, richtig „ultraleicht“ unterwegs zu sein. Das wir doch bei ca. 7 kg landen hängt mit unserem Respekt vor dem (u. U. schlechten) Wetter in Irland zusammen.

Unsere aktuelle Packliste ist hier zu sehen.

Wer sich mal einen Eindruck über den „Kerry Way“ verschaffen will, ist hier richtig aufgehoben.

Viele Grüße,

Jasper

Mittwoch, 30. Juli 2008

Unsere Hündin Tira

Mittlerweile hat sie sich wunderbar eingelebt. Weitere Bilder folgen
bestimmt!

Montag, 28. Juli 2008

Mail 2 Blogger

Da die neue Software auch einen Mailblog erlaubt, fällt es mir auch leichter ein paar News zu veröffentlichen. Die Möglichkeit eine MMS an den Blog zu senden scheint allerdings noch nicht richtig zu funktionieren. Aber das kommt bestimmt …

MfG,

Jasper

Umzug in einen Blog

Leider ist der Webspace meiner alten Domain deaktiviert worden. Vorübergehend behelfe ich mir mit einem Blog. Da ich noch nicht genau weiß, wie ich meine Webpräsenz in Zukunft gestalten möchte, ist das die einfachste Möglichkeit.

Viele Grüße,

Jasper

Samstag, 29. April 2006

Sörmlandsleden 2006

Gerade frisch von der Hannovermesse zurück, sollte ich mich eigentlich um eine Diplomarbeit kümmern, doch zeigt das Stimmungsbarometer heute ganz klar auf Urlaubsplanung.

Das Ziel Schweden stand schon seit geraumer Zeit fest, doch war das eigentlich schon alles. Jetzt haben Susanne und ich diesen wechselhaften Aprilsamstag genutzt und die Detailplanung etwas vorangebracht.

Wir hatten uns im voraus schon entschieden, die Zeit in Schweden mit Wandern, einer Kanutour und ein paar Tagen in Stockholm zu verbringen. Der zeitliche Rahmen war noch ziemlich offen. Susanne hat ihren Urlaub nun genehmigt bekommen und so können wir am 23. Juli mit FlyNordic von München in Richtung Stockholm starten. Bene hat uns den Sörmlandsleden zum Wandern wärmstens ans Herz gelegt. Ausnahmsweise werden wir da seinem Rat mal vertrauen, wissen allerdings auch, bei wem wir uns hinterher beschweren können. :-)

Auf der Seite http://www.sormlandsleden.se/ wird der Abschnitt von Läggesta nach Södertälje wie folgt empfohlen:

Sections are partly hilly and pass largely through remnants of old mining settlements, as evident from several mining shafts. The terrain is wild and uninhabited and the path leads through pine forests, past bogs and moors, taking in several lakes for swimming.

Der nachfolgende Etappenplan soll uns einfach ein bisschen bei den Planungen helfen. Im Groben haben wir jetzt 5 Tage veranschlagt, werden uns aber von der Planung nicht abhalten lassen, jeden Tag so lange zu laufen, wie wir lustig sind.

  • Tag 1: Läggesta nach Fredriksberg (13,5 km)

Neben der Anfahrt von Stockholm werden wir noch die Etappe 15:1 zur Hälfte und Etappe 15 wandern. Wir werden wahrscheinlich nicht ganz bis zum Ende der 15ten Etappe gehen und uns irgendwo einen netten Zeltplatz suchen.

  • Tag 2: Fredriksberg nach Djubviksängen (8 km)

Wenn wir den Tag davor etwas weniger laufen, ist die Etappe auch ein bisschen länger.

  • Tag 3: Djubviksängen nach Yngsviken (13,5 km)

Auf der Etappe 13 sollen zwei Schutzhütten sein. Vielleicht gefällt uns eine und wir werden dort übernachten.

  • Tag 4: Yngsviken bis Etappe 11 zur Hälfte (13,5 km)

Den vierten Tag wollen wir die Etappen etwas verändern. Wir teilen die Etappe 11 auf um etwas ausgeglichenere Strecken zu bekommen.

  • Tag 5: Etappe 11 zweite Hälfte bis Tvetaberg (15,5 km)

Die längste Etappe auf dieser Wanderung. Vielleicht steht uns ja auch eine Schutzhütte am Ende zur Verfügung.

  • Tag 6: Tvetaberg bis Södertälje (???)

Am letzten Tag wollen wir noch bis Södertälje laufen. Wie weit das ist, konnten wir noch nicht rausbekommen. Von dort können wir mit dem Stockholmer Nahverkehr wieder in die Stadt fahren.

Der Vorteil von dieser Varinate ist natürlich auch, dass wir unterwegs aussteigen oder verkürzen könnten, falls etwas schief läuft, das Wetter uns übel mitspielt oder meine Achillessehne (bitte, bitte nicht) Probleme bereitet.

Näheres zur Kanutour kommt die nächsten Tage!

Mittwoch, 1. September 2004

GR 11 2004

Im Sommer 2004 ging es zusammen mit Bene und meinem Bruder Andreas in die span. Pyrenäen zum Wandern. Dort wollten wir den GR 11 von Puigcerda nach xxx laufen. Die Reise sollte von Nürnberg mit dem Bus über Frankreich nach Spanien führen. Circa drei Wochen später wollten wir dann wieder daheim ankommen. Allerdings kam alles ein bisschen anders!

Samstag, 07.08.04

Der Bus kam sehr spät. Es hatte noch ein technischer Defekt auf der Fahrt behoben werden müssen. Um 15.30 Uhr konnten wir dann losfahren. Nach ein paar Zwischenhalten und zwei Filmen kamen wir an einen Rastplatz, an dem die Leute auf verschiedene Busse aufgeteilt wurden. Um kurz nach acht gingen wir wieder auf die Piste und fuhren über die Grenze nach Straßburg. Insgesamt hatten wir so 2 Stunden Verspätung. Alle 4 Stunden war ein Halt eingeplant. Nach einem Asterixfilm versuchte ich zu schlafen, was nur relativ leidlich gelang.

Sonntag, 08.08.04

Wir kamen tatsächlich früh um sieben in Perpignan an. In der Nacht, in der allgemein wenig geschlafen wurde, hatten die Fahrer die Verspätung wieder aufgeholt. Direkt vor dem Bahnhof wurden wir abgesetzt, der Bus heizte weiter. An Bahnhof erkundigte sich Bene nach dem Zug und kaufte die Tickets. Trotz wenig Schlaf waren wir erstaunlich wach. Unser Zug fuhr um 7.47 Uhr ab. Als er eintraf waren wir vom Zustand des Zuges etwas schockiert. Er machte eher den Eindruck einer runtergekommenen Berliner U-Bahn. Die Fahrt verlief ganz entspannt durch eine Gebiet voller Obstbaumplantagen. Nach fast einer Stunde war die Fahrt zuende und wir mussten in ein ganz lustiges Gefährt umsteigen. Dieser Zug erinnerte an den „Adler“, nur die Dampflok fehlte. Ein Aussichts(Panorama)wagen war genauso vorhanden, wir winzige überdachte Personenwagen. Die Strecke war eingleisig und führte steil durch die Pyrenäen, unterbrochen durch schöne Brücken und kleine Tunnels. Nach zweieinhalb Stunden Fahrt kamen wir im kleinen Bourg Madame an und mussten noch zwei Kilometer über die Grenze nach Puigcerda laufen. Dort suchten wir den Bahnhof, da von dort aus erst der Weg beschrieben war. Wir wollten nur ein paar Kilometer entlang des GR11 laufen und dann Halt an dem dortigen Campingplatz machen. Entlang der Landstraße war es schon so heiß, dass uns der Schweiß in Strömen herunterlief. Nach einer Stunde waren wir auch schon da und waren irgendwie auch ziemlich geschafft. Die kurze Nacht steckte noch allen in den Knochen. Auf dem Campingplatz stellten wir unsere Zelte auf und hielten dann nach einem „Asia Nudel Snack“ erst mal Siesta. Im hauseigenen Swimmingpool konnten wir uns dann etwas erfrischen. Nach dem Buch konnten wir einen gute Quelle für einen sehr guten Rotwein ausmachen. Für 1,25 bekamen wir zwei Flachen voll. Das Wasser auf dem Campingplatz war so gechlort, dass wir unseren Kaffe fast nicht trinken konnten, da er so einen schlimmen Nebengeschmack hatte. Auf Abend kochten wir uns Kartoffelbrei mit Linseneintopf und Würstchen. Das schmeckte ganz gut. Bald darauf waren wir so müde, dass wir uns in unsere Zelte verkrochen und einschliefen. Am nächsten Morgen wollten wir um halb sieben aufstehen.

Montag, 09.08.04

Halb sieben wurde es dann doch nicht ganz. Um acht bin ich aufgewacht, da Bene den Wecker verschlafen hatte. Um halb zehn war alles so weit erledigt, dass wir aufbrechen konnten. Die Sonne schien schon kräftig, als wir an der Landstraße weiterwanderten. In „ Guils de Cerdanya“, anscheinend ein Ort in dem viele reiche Leute mit Wochenendhäusern lebten, mussten wir einige Fotos von diesem sehr schönen Ort machen. Danach ging es an den steilen Anstieg. Dieser lag in der prallen Sonne, aber dank dem Wind, der fast meisten in diesen zwei Wochen blies, war es erträglicher. Nach zwei Stunden Marsch müssten wir dann eine längere Pause machen: wir konnten nicht mehr. 600 Höhenmeter hatten wir schon überwunden. Allerdings zog sich die Strecke von 1800 auf 2200 Meter richtig lange und zäh. Natürlich haben wir uns unterwegs mal wieder verlaufen und mussten bis zur Hütte einen kleinen Umweg laufen. Wir hatten so einen Hunger, dass wir parallel zu dem Zeltaufbauen schon eine Tomatensuppe mit Reis kochten. Danach besichtigten wir die sanitären Anlagen, die im Stil einer Autobahnraststätte aufgebaut waren, nur vom Zustand her viel schlechter und ohne Licht. Das „Refugio de Malniu“ war zwar bewirtschaftet, doch zogen wir es vor, selber zu kochen. Die Hörnchennudeln mit Tomatensoße gelangen sehr gut, leider fing es direkt nach dem Kochen ziemlich zu regnen an, so dass wir in Benes Zelt essen mussten. Der Regen hielt an, deswegen spielten wir danach noch etwas Karten, wobei ich meistens Arsch war und Andreas immer Chef!!! Am Abend hatte der Regen soweit nachgelassen, dass wir wieder nach draußen konnten. Kaum hatten wir angefangen, etwas Tee zu kochen, regnete es wieder. Daher gingen wir ins Refugio, tranken Tee und lasen ein wenig.

Dienstag, 10.08.04

Das Wetter am Morgen war sehr unwirtlich, sodass wir kaum aufstehen wollten. Die ganze Nacht hatte es gestürmt und am Zelt gerüttelt. Der Schlaf war daher nicht so gut. Um acht Uhr konnten wir uns trotz der Kälte aus den Schlafsäcken quälen und unser Frühstück einnehmen. Um halb zehn war alles soweit erledigt und wir nahmen die heutige Etappe in Angriff. Nach einem kurzen Anstieg ging es um dem Col de les Mulleres herum. Im Wald verloren wir kurz den Pfad, was uns noch öfters passieren sollte, und konnten dann den Anstieg zur Nothütte J. Folch beginnen. Die Hütte war leider sehr verschmutzt und vermüllt. Nun begann der eineinhalbstündige Aufstieg von 2400 auf 2700 Meter. Der Weg zum Portella de Can Colomer führte sanft ansteigend durch karge Landschaften mit erstaunlich viel Grass, Kühen und Pferden bis auf 2600 Meter. Anhand einiger Skelette wurde die Unwirtlichkeit dieser Gegend richtig bewusst. Der Anstieg entlang der vier Seen war sehr anstrengend. Besonders der letzte Teil forderte seinen Tribut. Nach dem steilen und rutschigen Stück mussten wir erst mal pausieren. Direkt am Kamm war das vor lauter Wind nicht möglich, sodass wir erst gute 150 Meter absteigen mussten bis wir ein Plätzchen fanden, an dem wir gegen Felsen gekauert unseren Nudelsnack kochen konnten. In dieser halben Stunde kamen uns viele Wanderer entgegen. Das letzte Stück des Abstiegs von 2400 auf 2100 Meter waren die Markierungen so schlecht, dass man nicht mehr wusste, wohin man zu gehen hatte. Mit Hilfe der Steinmännchen, der Karte und der Beschreibung fanden wir schließlich die Nothütte „Barraca dels Espareras“. Diese Steinhütte war allerdings in so einem Zustand, das wir zuerst nicht einmal wussten ob es diese Hütte ist. Im Angesicht der großen Etappe morgen beschlossen wir bis zur Nothütte „Illac“ in Andorra weiterzulaufen. Die zwei Stunden nahmen wir in Kauf, da erst drei Uhr nachmittags war. Der Anstieg zum ??????????????????? wurde im Outdoorhandbuch als einer der schönsten des ganzen Weges beschrieben und das war er auch. An einem Bach zog sich der Weg durch eine wundervolle Schlucht von 2100 auf ein Hochplateau. Die Landschaft war einfach malerisch. Der letzte Anstieg war ganz übel, da er von dem Plateau bis auf 2500 Metern zur andorranischen Grenze verlief und wir schon viereinhalb Stunden reine Laufzeit und eine Höhendifferenz von 1700 Metern in den Knochen hatten. Mit letzten Kräften kamen wir oben an und liefen die letzten Minuten über den Sattel hinab zu einem Stausee, unter dem dann endlich die Nothütte lag. In der Hütte waren schon ein paar Leute, doch war noch genug Platz für und vorhanden. Die Schützhütte war in einem recht guten Zustand, etwas schmutzig, aber ein wesentlich besserer Standart als die spanischen Hütten. Auffallend war auch, dass vor allen andorranischen Nothütten ein Gitterkorb stand, indem man seinen Müll entsorgen konnte, der dann von einem Helikopter abgeholt wird, was der Grund dafür war, dass die Hütten allesamt ziemlich sauber waren. Wir hatten eine Mordshunger und fingen bald mit dem Kochen an. Zur Feier des Tages wollten wir den Kaiserschmarrn ausprobieren. Dieses Menü ging leider ziemlich in die Hose, da der Teig die ganze Zeit an der Pfanne anhing und es einfach nicht funktionierte. Währenddessen kam eine Art Hüttenwirt heraufgestiegen, der zwei Truhen mit Vorräten auf der Hütte gelagert hatte. Dieser aß eine Portion für drei Leute. Da sahen wir mit unserem Reis und der Gulaschsuppe ziemlich alt aus. Nach dem essen gingen wir recht bald ins Bett, da wir alle recht müde waren. Leider war such eine Gruppe span. Jugendlicher anwesend, die einen ziemlichen Zirkus veranstalteten. Mit Oropax war dann doch etwas Schlaf möglich.

Mittwoch, 11.08.04

Um kurz vor acht wurde ich richtig wach und stand auf. Der Hüttenwirt war schon auf und „kochte“ sich sein Frühstück. Beim waschen sah ich den wolkenlosen blauen Himmel. Die Sonne kam langsam hinter dem Berg hervor, doch noch war es sehr kalt. Nach dem obligatorischen Müsli packten wir zusammen und verließen die Hütte recht schnell. Der Abstieg war traumhaft, die Sonne strahlte und die Landschaft war wundervoll. Wir kamen an mehreren Schutzhütten vorbei und legten an der Nothütte Fontverd eine Pause ein. Dort kamen uns zwei junge deutsche Wanderer entgegen, die ein paar Tage auf dem GR 11 entlang wandern wollten. Sie hatten allerdings etwas wenig Essen dabei. Nach einem kurzen Plausch wanderten wir weiter. Das ziehen, das ich schon seit einer Weile im Fuß bemerkt hatte, hielt an. Das war etwas sonderbar. Nach einer Weile setzten wir uns an einem schönen Punkt hin, um Mittagsrast zu halten. Die Tomatensuppe mit Reis schmeckte sehr gut. Der Weg, der auf einer Höhe am Berg entlang führte, wandte sich um den Berg, um dann nach Encamp zu führen. Beim Abstieg, vorbei an einem Klettergebiet, machte sich meine Achillessehne immer mehr bemerkbar. Die letzte halbe Stunde führte von einem Stausee auf einem sehr alten, engen und steilen Pfad 300 Meter hinunter nach Encamp. Bei diesem Stück schmerzte meine Achillessehne fast unerträglich. In Encamp gönnten wir uns ein Eis und liefen dann zum Campingplatz. Dort war ich sehr froh, endlich den Rucksack absetzten zu dürfen. Nach dem Aufbauen der Zelte wuschen wir unsere Klamotten. Danach schwelgten wir um Luxus und gönnten uns viele gute Sachen im Laden, auf die wir die letzten Tage verzichtet haben. Bier, Brot, Käse, Nutella und Fleisch. Nach einem ausgiebigen Abendessen waren wir so gut gestärkt, dass wir uns gemütlich vor die Zelte hockten und ratschten. Die Dusche hat viel zur allgemeinen Zufriedenheit beigetragen. Ich hoffte, dass meine Ferse morgen besser sein würde. Das letzte Bier schmeckte sehr gut.

Donnerstag, 12. 08.04

Leider machte der Fuß keinerlei Anstalten besser zu werden. Schon auf den ersten Metern früh zur Toilette merkte ich, dass es noch genauso schmerzte wie am Tag zuvor. Ich sprach mit den beiden anderen und wir gingen verschiedene Möglichkeiten durch, die nun noch blieben. Wir verblieben dabei, in Andorra zu bleiben, einen Arzt aufzusuchen, und versuchen die Rückfahrt vorzuverlegen und die beiden wollten noch zwei Touren in der Umgebung machen. Nach einer schier endlosen Telefoniererei konnte ich die Busfahrt auf den 18. August vorverlegen. Auch mit meiner Versicherung nahm ich Kontakt auf, um die Übernahme der Kosten zu regeln. Sie verwies mich, wie die Leute auf dem Campingplatz, an die Klinik in Andorra la Vella. Anscheinend die einzige Möglichkeit, an einem Arzt zu kommen. Am späten Vormittag brachen wir mit dem Bus auf, der nur 95 Cent kostete. Als wir ein Krankenhausschild sahen, stiegen wir aus. Es stellte sich heraus, das es noch gute 15 Minuten Gehentfernung waren. Zu allem Überfluss tat mir die Achillessehne nun stärker weh. Das Laufen war sehr mühsam. Am Krankenhaus angekommen ergab sich gleich das erste Problem mit der Verständigung. Die Damen an der Rezeption konnten oder wollten alle kein Englisch sprechen. Irgendwann hatte ich mein Anliegen dann soweit klar gemacht, dass ich zur Aufnahme gebracht wurde. Dort wurden kurz die Symptome beschrieben und schon wurde ich in einen Untersuchungsraum geleitet. Dort wartet ich eine Weile bis ein Arzt kam, der meinen Fuß abtastete und nach ein paar Minuten die Diagnose stellte: Sehnenscheidenentzündung. Die Verständigung klappte mit Hilfe des Spanischwörterbuches ganz gut. Nach einiger Zeit kam die Krankenschwester und verband mir meinen Fuß professionell mit einem Stützverband. An der Aufnahme kam dann die Überraschung: 109 € sollte der Spass kosten. Insgesamt hatte der ganze Spass vielleicht 15 Minuten gedauert. Nachdem die Rechnung gezahlt war, gingen wir nach draussen und suchten eine Apotheke um die Voltarenkapseln zu besorgen. Diese war dann schnell gefunden und die Tabletten waren mit weniger als vier € gerade ein Schnäppchen.

To be continued!